Interview mit dem Bariton Klaus Mertens

Am Rande seines Konzertes am 25.08.2023 in St. Johann führte KMD Christian Joppich ein Interview mit Konzertsänger Klaus Mertens (Bariton). Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Klaus Mertens, Konzertsänger, im Interview mit KMD Christian Joppich

Könnten Sie uns von Ihrem Auftritt am 25. August 2023 in St. Johann zu Osnabrück berichten?

Klaus Mertens: Natürlich! Als Konzertsänger, der seit Jahrzehnten in unterschiedlichsten Kirchenräumen auftritt, hatte ich die Freude, am 25. August 2023 das Gedächtnis-Konzert zum „Westfälischen Frieden“ in St. Johann zu Osnabrück mitzugestalten.

Das klingt spannend. Können Sie uns etwas über die Besonderheit dieses Kirchenraums erzählen?

Klaus Mertens: Die Besonderheit dieses Ensembles von historischem Kirchenraum und Kreuzgang hat mich sofort fasziniert. Als jemand, der gerne Stimme-Orgel-Konzerte in solchen Räumen gestaltet, kam mir natürlich auch die Frage nach der großen Orgel in den Sinn.

Und haben Sie mehr über die Orgel in St. Johann erfahren?

Klaus Mertens: Ja, KMD Christian Joppich hat mich ausführlich zur Geschichte der Orgeln in St. Johann informiert. Angesichts der reichen Orgeltradition an St. Johann seit dem 16. Jahrhundert und des noch vorhandenen originalen Pfeifenmaterials aus dieser Zeit war ich begeistert über die Entscheidung, die große Orgel von 1787 möglichst originalgetreu wiederherzustellen.

Wer wurde mit dieser sensiblen Aufgabe betraut?

Klaus Mertens: Diese so wichtigen Arbeiten wurden der hervorragenden Orgelbau-Firma Flentrop aus den Niederlanden übertragen, was meiner Meinung nach einen Glücksfall darstellt. Ich erwarte optimale Ergebnisse und bin schon sehr gespannt.

Und was würden Sie allen Kulturinteressierten und der Osnabrücker Öffentlichkeit empfehlen?

Klaus Mertens: Meine Empfehlung lautet, jegliche Form der Unterstützung für die baldmögliche Wiederherstellung und Weihe der großartigen Orgel in St. Johann zu mobilisieren. Dies wird nicht nur die Kirchenmusik in Osnabrück bereichern, sondern zugleich vielfache positive Effekte für die dann aktuelle und künftige Nutzung an diesem besonderen Ort zeitigen.

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